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Ob auf Decken, Brücken oder Bierzeltgarnituren, in Hofeinfahrten, Parks oder Klostergärten, in vielen Städten Deutschlands begegneten sich Menschen mit dem Ziel, die offene Gesellschaft wertzuschätzen. Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier setzte sich in Berlin dazu. Auch der Caritasverband Miltenberg beteiligte sich mit einer großen Tafel: „Uns war es vor allem wichtig, auch bei uns im Landkreis ein Zeichen zu setzen für Offenheit und Vielfalt“ sagte Jill Kettinger vom Caritasverband Miltenberg, eine der Organisatorinnen der Veranstaltung. Ihre Kollegin, Angelika Spalek, schließt sich dem an: „Miteinander reden ist der erste Schritt um Vorurteile abzubauen“.
Im Klostergarten der Caritas in Miltenberg trafen sich trotz der Ferien über den Nachmittag verteilt bis zu 60 Menschen. Bei gutem Wetter diskutierten und unterhielten sie sich über Vielfalt, Teilhabe, Demokratie und Gott und die Welt. Dabei genossen sie Kaffee und Kuchen. So bunt wie die deutsche Gesellschaft ist, war auch die lange Tafel durch das selbst mitgebrachte Geschirr, die mitgebrachten Speisen und die farbigen Gerbera, die den Tisch schmückten. In den drei Stunden trat ein sehr gemischtes Publikum miteinander in Kontakt. Nicht nur Menschen aus Miltenberg und Bürgstadt kamen im Klostergarten zusammen, sondern vom Südspessart bis nach Aschaffenburg folgten Gäste dieser ungewöhnlichen Einladung, gemeinsam an einem Tisch miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstalter sind sich einig: eine solche Aktion muss es wiedergeben!
