Eleonore Reimers musste die Mitarbeit an Farbhand aufgeben, da sie nach schwerer Krankheit nun in einem Pflegeheim lebt. Evi Becker und Irmgard Radler sind 2018 verstorben. „Sie sind nicht einfach weg. Sie sind präsent in ihren Arbeiten, die die Freude spiegeln, mit der sie in unserer Gruppe dabei waren“, betont Przyborowski.
Die ausgestellten Werke sollen somit Brücke sein zwischen den Welten. Für die Mitglieder von Farbhand sei dies wie eine Erlösung. Denn sie blicken auf die Bilder mit ihrer heiteren Ausstrahlung, wodurch die Abwesenden nicht in fernen Sphären verweilen, sondern gegenwärtig sind. Es entsteht keine wolkige oder nebulöse Erinnerung; vielmehr sind die Gedanken an die Abwesenden gefühlvoll, freundlich und sehr gegenwärtig.
Die Ausstellung wird somit angereichert mit guten Erinnerungen an die gemeinsame Arbeit. Dazu trägt auch bei, dass die Werke der kranken bzw. verstorbenen Künstlerinnen eingebettet sind in die Arbeiten der anderen Farbhand-Mitglieder. Neben den Genannten sind Michael Martin, Carmen Scheuring, Anne Hinkel, Angela Förstel, Eleonore Reimers, und Heidemarie Schwanke an der Ausstellung beteiligt.
Die Ausstellung ist bis zum 31. März montags bis donnerstags von 10 bis 17 Uhr und freitags von 10 bis 16 Uhr im Caritas-Treffpunkt Café fArbe zu sehen. Vernissage ist am Freitag, 15. Februar, 16 Uhr.
Bild: „Drei Bäume“ von Angela Förstel, Acryl auf Leinwand
Foto: Pechtold/Caritas MIL