###
Dabei geht es um die Möglichkeit für Privathaushalte, den erdrückenden Schuldenberg durch ein geregeltes Verbraucherinsolvenzverfahren abzubauen. In einer so genannten Wohlverhaltensphase muss die Person, die das Insolvenzverfahren betreibt, alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen, die vorhandenen Schulden abzutragen. Das bedeutet bei Arbeitnehmern, dass sie während dieser Phase den Einkommensteil, der über die Pfändungsfreigrenze hinausgeht, zur Schuldentilgung einsetzen müssen. Bis zur Erteilung der Restschuldbefreiung dauert es sechs Jahre.
In der Schuldner- und Insolvenzberatung arbeiten derzeit vier Beraterinnen und Berater, die unterschiedliche Qualifikationen aufweisen – vom Sozialpädagogen bis zur Bankfachwirtin. Sie helfen dabei, das Insolvenzverfahren zu meistern. Darüber hinaus kann auch Hilfestellung gegeben werden, um neue Verschuldung langfristig zu vermeiden.
Anmeldungen zur Schuldner- und Insolvenzberatung des Caritasverbandes sind montags bis donnerstags jeweils von 10 bis 12 Uhr möglich unter Telefon 09371 97 89 57. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.caritas-mil.de.
